Am 1. Mai 1999 haben drei Polizisten der Republik Österreich Marcus Omofuma bei der Abschiebung in einem Flug von Wien nach Sofia den Mund und die Nase zugeklebt, ihn mit Klebebändern an den Sitz gefesselt und den Brustkorb zugeschnürt, ihm den Atem verweigert und ihm dadurch das Leben genommen.
Im Gedenken an Marcus Omofuma und alle Opfer von Abschiebungen und rassistischer Polizeigewalt versammeln wir uns am 1. Mai 2024 am Marcus Omofuma Denkmal am Platz der Menschenrechte – ein Ort, der durch Aktivist*innen aus der afrikanischen Community gemeinsam mit solidarischen Künstler*innen erkämpft wurde.
Auch nach 25 Jahren fordern wir das Ende der Straflosigkeit für die Mörder und die Beendigung von Abschiebungen und rassistischer Polizeigewalt, als Schritt in eine Zukunft ohne Unterdrückung, Ungleichheit und Rassismus!