Als sich heute die autonome antifa [w] auflöste, war die Bestürzung und der Schrecken in manchen Rückmeldungen nicht zu übersehen. Wir verstehen, dass es erst mal wie die Kapitulation linksradikaler Antifastrukturen aussehen mag. Wer den Text jedoch aufmerksam gelesen hat, weiß: sowohl die Genoss:innen als Einzelpersonen, als auch dieser Account und die daran hängenden Strukturen gehen nicht verloren. Die Socialmedia Accounts werden bereits seit einem Jahr von der autonomen antifa [w] und der AG Antifa der Plattform Radikale Linke geteilt. Die Zusammenarbeit wurde immer intensiver und wir sind näher zusammengerückt. Von nun an, bespielen also wir, die AG Antifa, die Accounts. Die Plattform Radikale Linke arbeitet in unterschiedlichen Arbeitsgruppen, schaut z.B. bei den Genoss:innen der AG Feministischer Streik Wien vorbei.
Was eine allgemeine Reaktion jedoch auch gezeigt hat: Die Serviceleistung, die die autonome antifa [w] in der österreichischen Linken teilweise erbracht hat. Es sollte nicht von einer einzelnen Gruppe abhängen, dass linksradikale Antifapolitik vorangeht: Organisiert euch, bildet Banden, macht dies in antikapitalistischen Zusammenhängen! Schreibt uns gerne, wenn ihr Fragen habt wie ihr euch in der Plattform Radikale Linke organisieren könnt. Es wird in Zukunft noch viele Anlässe geben gemeinsam auf die Straße zu gehen: Lasst uns zusammenwachsen und eine breite, linksradikale Antwort auf die Verhältnisse finden!