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KRANKHEITSBEDINGT ABGESAGT! Vortrag des „Budapest Antifascist Solidarity Comitee“ über den „Tag der Ehre“ und die Repressionen

Montag, 29.04.24 I 19.00 Uhr I KZ-Verband Wien (Lassallestraße 40/2/6, 1020 Wien)

Im Rahmen antifaschistischer Mobilisierungen gegen den „Tag der Ehre“ 2023 in Ungarn kam es zu Verhaftungen von zwei antifaschistischen Genoss*innen aus Deutschland und Italien. Ihnen wird vorgeworfen als kriminelle Vereinigung Neonazis angegriffen zu haben. Im Nachgang der Proteste gegen den Naziaufmarsch führten die Behörden europaweit Ermittlungen, Fahndungen und Festnahmen durch. Zur Zeit befinden sich noch immer fünf Personen in Haft in Ungarn oder ihnen droht die Auslieferung aus Deutschland und Italien – mehr als ein Dutzend werden gesucht, die Familien der Untergetauchten werden unter Druck gesetzt.

Die Gefängnisse in Ungarn gehören bekanntlich zu den härtesten in Europa. Mangelnde gesundheitliche und hygienische Verhältnisse, Isolation, kaum Kommunikationsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Gefängnisses.

Gleichzeitig sind die Beweise für die schweren Vorwürfe, auf Grundlage derer die Genoss*innen seit über einem Jahr in Budapest festgehalten werden, mehr als dürftig. Wie die Anwält*innen der Betroffenen schreiben, kann die ungarische Staatsanwaltschaft nichts Konkretes für die Begehung der vorgeworfenen Taten durch eine kriminelle Vereinigung vorlegen.

Zu den Hintergründen zum „Tag der Ehre“, der aktuellen Situation und wie wir helfen können, berichtet uns am 29.04.2024 das Bündnis „Budapest Antifacist Solidarity Committee“. Eine gemeinsame Veranstaltung der Roten Hilfe Wien und der Plattform Radikale Linke.